Fußbad – ein kurzer Überblick:
Anwendungsgebiete:
Ein kaltes oder wechselwarmes Fußbad wird unter anderem angewandt bei Varikose (ausgeprägtes Krampfaderleiden), Ödembildung (Wasseransammlung im Gewebe), Überhitzung, Kreislaufregulationsstörungen, Schweißfüßen (Hyperhidrosis pedis), Einschlafstörungen sowie zur Stärkung des Immunsystems. Ein warmes Fußbad wird zum Beispiel angewandt bei Reizblase, kalten Füßen, Verstopfung oder beginnenden Infekten.
Wirkung: Durch ein Fußbad kann die Durchblutung beeinflusst werden. Warmes Wasser trägt zur Entspannung und Entkrampfung bei. Bei Verwendung von kaltem Wasser verengen sich zuerst die Gefäße, die sich anschließend wieder weiten. Dies unterstützt die Durchblutung, die Lymphzirkulation und den Stoffwechsel des Gewebes. Da die Haut bei einem Fußbad einen Temperaturreiz aufnimmt, kann dieser über sogenannte Reflexbögen (Nervenleitungen von der Haut übers Rückenmark zu inneren Organen) innere Organe beeinflussen.